EINE KRISE ENTSTEHT NICHT ÜBER NACHT
Die Gründe, weshalb ein Unternehmen in eine wirtschaftliche Schieflage geraten kann, sind mannigfaltig. Oftmals gehen einer Krise strategische Fehlentscheidungen, unwirtschaftliche Investitionen, hohe strukturelle Kosten oder unterbliebene Produktinnovationen voraus. Das Resultat: Feuerwehrübungen dominieren das Tagesgeschäft, die Gefahr einer drohenden Zahlungsunfähigkeit besteht. Umsatzrückgänge in Verbindung mit schrumpfenden Margen und Erlösen sowie zu hohe Ausgaben auf der Kostenseite haben die Liquidität des Unternehmens massiv verschlechtert,
das Eigenkapital wurde durch die Verluste der vergangenen Jahre aufgezehrt. Hinzu kommen typische Krisensymptome wie hohe Außenstände, der Aufbau von Vorräten und Überbeständen, überzogene Zahlungsziele und oftmals eine hohe Fluktuation. Häufig sind in dieser Phase bereits alle Kreditmöglichkeiten ausgeschöpft. Jetzt ist schnelles und effektives Handeln durch erfahrene Spezialisten gefragt, um das Überleben des Unternehmens zu sichern. Sprechen Sie uns an!
WO STEHT IHR UNTERNEHMEN?
Bis sich ein Unternehmen in der Insolvenz befindet, durchläuft es zuvor unterschiedliche Krisenstadien. Jede Phase ist dabei durch individuelle Eigenschaften gekennzeichnet. Wichtig ist es, das eigene Krisenstadium möglichst frühzeitig zu erkennen und die Ursachen hierfür zu analysieren.
- 01 Stakeholderkrise
- 02 Strategiekrise
- 03 Produkt-/Absatzkrise
- 04 Erfolgs-/Ergebniskrise
- 05 Liquiditätskrise
- 06 Insolvenzreife
Stakeholderkrise
Die Stakeholderkrise stellt die erste Stufe und somit den Ausgangspunkt eines Krisenverlaufs dar. Hier bestehen zumeist Interessenskonflikte zwischen einzelnen Stakholdern wie Kunden, Mitarbeiter, Fremdkapitalgeber oder der Öffentlichkeit.
- Vertrauen zu Banken gestört
- Vertrauen zu Lieferanten und Warenkreditversicherern geströt
- Kunden sind verunsichert
- Überholtes Unternehmensleitbild
- ...
Strategiekrise
Die Strategiekrise ist durch fehlende Innovationen, mangelnde Kunden- und Wettbewerbsorientierung sowie durch Investitionsstau gekennzeichnet. Das vorhandene Geschäftsmodell passt nicht mehr zu sich rasch verändernden Marktentwicklungen.
- Fehlende Unternehmensstrategie
- Fehlende Marktorientierung
- Zunehmender Wettbewerb
- Verlust von Marktanteilen
- Zunahme von Reklamationen
- ...
Produkt- und Absatzkrise
In diesem Stadium sinkt der Absatz der Produkte auch in absoluten Zahlen. Das Unternehmen konzentriert sich nicht ausreichend auf jene Produkte und Kunden, bei denen ausreichende Deckungsbeiträge erzielt werden können; hinzu kommen Schwächen bei Qualität, Marketing und Vertrieb.
- Unzureichendes oder kein Marketingkonzept
- Qualitätsmängel in der Produkt- und Leistungserbringung sowie im Service
- Fehlerhafte Preispolitik
- Zunehmender Lager- und Vorratsbestand
- Abwanderung von Stammkunden, kaum Neukundenakquise
- ...
Erfolgs- und Ergebniskrise
Im Unternehmenszyklus reiht sich die Erfolgskrise, häufiger auch als Ertragskrise bezeichnet, an die Produkt-/Absatzkrise. Charakteristisch für sie ist die teils gravierende Verschlechterung der erreichten betriebswirtschaftlichen Ertragsziele, teils schon mit negativem Ergebnis.
- Erwartete Umsätze wurden nicht erreicht
- Bestandsaufbau fertiger Erzeugnisse
- Fehlerhaftes Marketing- und Vertriebskonzept
- Preis- und Nachfragerückgang
- Verzehr des Eigenkapitals
- ...
Liquiditätskrise
Eine Liquiditäts-, bzw. Existenzkrise ist die Folge einer falschen Strategie und andauernder Verluste. Die Liquidität ist so stark geschrumpft, dass Zahlungsverpflichtungen auch durch Überbrückungskredite nicht erfüllt werden können.
- Fehlende Auslastung
- Großzügiges Ausnutzen von Zahlungszielen
- Unzureichendes Working Capital Management
- Liquiditätsmangel
- Überschuldung
- ...
Insolvenzreife
Kann die Krise nicht abgewendet werden und besteht kein Handlungsspielraum mehr, ist das Unternehmen in Abhängigkeit der Rechtsform gezwungen Insolvenzantrag zu stellen. Geschieht dies nicht innerhalb bestimmter Fristen, droht strafrechltiche Verfolgung aufgrund von Insolvenzverschleppung.
- Drohende Zahlungsunfähigkeit
- Zahlungsunfähigkeit
- Überschuldung
- ...
LEISTUNGSÜBERSICHT
In Abhängigkeit der Unternehmenssituation unterstützen wir Sie bei verschiedenen Analyse- und Umsetzungsthemen. Nachfolgend findet sich eine Übersicht der wesentlichen Leistungen, die zumeist zum Tragen kommen.
IDEALTYPISCHE VORGEHENSWEISE IM PROJEKT
Erfolgsfaktoren
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