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Restrukturierung

Analyse und Bewältigung von Krisensituationen.
Intro

EINE KRISE ENTSTEHT NICHT ÜBER NACHT

Die Gründe, weshalb ein Unternehmen in eine wirtschaftliche Schieflage geraten kann, sind mannigfaltig. Oftmals gehen einer Krise strategische Fehlentscheidungen, unwirtschaftliche Investitionen, hohe strukturelle Kosten oder unterbliebene Produktinnovationen voraus. Das Resultat: Feuerwehrübungen dominieren das Tagesgeschäft, die Gefahr einer drohenden Zahlungsunfähigkeit besteht. Umsatzrückgänge in Verbindung mit schrumpfenden Margen und Erlösen sowie zu hohe Ausgaben auf der Kostenseite haben die Liquidität des Unternehmens massiv verschlechtert,

das Eigenkapital wurde durch die Verluste der vergangenen Jahre aufgezehrt. Hinzu kommen typische Krisensymptome wie hohe Außenstände, der Aufbau von Vorräten und Überbeständen, überzogene Zahlungsziele und oftmals eine hohe Fluktuation. Häufig sind in dieser Phase bereits alle Kreditmöglichkeiten ausgeschöpft. Jetzt ist schnelles und effektives Handeln durch erfahrene Spezialisten gefragt, um das Überleben des Unternehmens zu sichern. Sprechen Sie uns an!

Krisenstadium und -ursachen

WO STEHT IHR UNTERNEHMEN?

Bis sich ein Unternehmen in der Insolvenz befindet, durchläuft es zuvor unterschiedliche Krisenstadien. Jede Phase ist dabei durch individuelle Eigenschaften gekennzeichnet. Wichtig ist es, das eigene Krisenstadium möglichst frühzeitig zu erkennen und die Ursachen hierfür zu analysieren.

Stakeholderkrise

Die Stakeholderkrise stellt die erste Stufe und somit den Ausgangspunkt eines Krisenverlaufs dar. Hier bestehen zumeist Interessenskonflikte zwischen einzelnen Stakholdern wie Kunden, Mitarbeiter, Fremdkapitalgeber oder der Öffentlichkeit.

  • Vertrauen zu Banken gestört
  • Vertrauen zu Lieferanten und Warenkreditversicherern geströt
  • Kunden sind verunsichert
  • Überholtes Unternehmensleitbild
  • ...

Strategiekrise

Die Strategiekrise ist durch fehlende Innovationen, mangelnde Kunden- und Wettbewerbsorientierung sowie durch Investitionsstau gekennzeichnet. Das vorhandene Geschäftsmodell passt nicht mehr zu sich rasch verändernden Marktentwicklungen.

  • Fehlende Unternehmensstrategie
  • Fehlende Marktorientierung
  • Zunehmender Wettbewerb
  • Verlust von Marktanteilen
  • Zunahme von Reklamationen
  • ...

Produkt- und Absatzkrise

In diesem Stadium sinkt der Absatz der Produkte auch in absoluten Zahlen. Das Unternehmen konzentriert sich nicht ausreichend auf jene Produkte und Kunden, bei denen ausreichende Deckungsbeiträge erzielt werden können; hinzu kommen Schwächen bei Qualität, Marketing und Vertrieb.

  • Unzureichendes oder kein Marketingkonzept
  • Qualitätsmängel in der Produkt- und Leistungserbringung sowie im Service
  • Fehlerhafte Preispolitik
  • Zunehmender Lager- und Vorratsbestand
  • Abwanderung von Stammkunden, kaum Neukundenakquise
  • ...

Erfolgs- und Ergebniskrise

Im Unternehmenszyklus reiht sich die Erfolgskrise, häufiger auch als Ertragskrise bezeichnet, an die Produkt-/Absatzkrise. Charakteristisch für sie ist die teils gravierende Verschlechterung der erreichten betriebswirtschaftlichen Ertragsziele, teils schon mit negativem Ergebnis.

  • Erwartete Umsätze wurden nicht erreicht
  • Bestandsaufbau fertiger Erzeugnisse
  • Fehlerhaftes Marketing- und Vertriebskonzept
  • Preis- und Nachfragerückgang
  • Verzehr des Eigenkapitals
  • ...

Liquiditätskrise

Eine Liquiditäts-, bzw. Existenzkrise ist die Folge einer falschen Strategie und andauernder Verluste. Die Liquidität ist so stark geschrumpft, dass Zahlungsverpflichtungen auch durch Überbrückungskredite nicht erfüllt werden können.

  • Fehlende Auslastung
  • Großzügiges Ausnutzen von Zahlungszielen
  • Unzureichendes Working Capital Management
  • Liquiditätsmangel
  • Überschuldung
  • ...

Insolvenzreife

Kann die Krise nicht abgewendet werden und besteht kein Handlungsspielraum mehr, ist das Unternehmen in Abhängigkeit der Rechtsform gezwungen Insolvenzantrag zu stellen. Geschieht dies nicht innerhalb bestimmter Fristen, droht strafrechltiche Verfolgung aufgrund von Insolvenzverschleppung.

  • Drohende Zahlungsunfähigkeit
  • Zahlungsunfähigkeit
  • Überschuldung
  • ...
Unterstützungsbereiche

LEISTUNGSÜBERSICHT

In Abhängigkeit der Unternehmenssituation unterstützen wir Sie bei verschiedenen Analyse- und Umsetzungsthemen. Nachfolgend findet sich eine Übersicht der wesentlichen Leistungen, die zumeist zum Tragen kommen.

Sanierungsgutachten (IDW S6) Das IDW S6 Gutachten soll aufzeigen, ob ein in die Krise geratenes Unternehmen nachhaltig erfolgreich saniert werden kann. Dies erfolgt anhand eines definierten Standards des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW).
Erstellung / Review Business Plan Bei der integrierten Unternehmensplanung handelt es sich um die Verknüpfung von Gewinn- und Verlustrechnung (GuV), Bilanz und Cash-Flow. In der Regel umfasst sie einen Zeitraum von zwei Jahren.
Kostensenkungsprogramme Realisierung von Preis- und Konditionenverbesserungen in Einkauf und Beschaffung durch durch konsequente Lieferantengespräche und -verhandlungen.
Working Capital Management Das Working Capital ist die Differenz zwischen dem Umlaufvermögen und den kurzfristigen Verbindlichkeiten. Ziel ist es, diese Komponenten optimal zu managen, um eine hohe Liquidität zur Verfügung zu haben.
Bankenreporting Während der Analyse-/Umsetzungsphase unterstützen wir Sie bei der Erstellung und Kommunikation eines professionellen Bankenreportings nach den gewünschten Anforderungen.
Umsetzungsmanagement (PMO) Koordinierte Steuerung und Umsetzung  der (Teil-)Projekte und aller Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung.
Fortbestehensprognose (IDW S11) Bei einem IDW S11 Gutachten handelt es sich um die reine insolvenzrechtliche Fortbestehensprognose und ist somit eine Bewertung der aktuellen und künftigen Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens.
13-Wochen Liquiditätsplanung Rollierende kurzfristige Liquiditätsplanung zur Feststellung von Liquiditätslücken in Zusammenhang mit möglichen Insolvenzantragsgründen.
Optimierung Prozesse und Strukturen Reduzierung und Eliminierung von Verschwendung innerhalb der Prozesse sowie Aufbau und Etablierung einer schlagkräftigen Organisationsstruktur.
Finanzielle Restrukturierung Wir unterstützen Sie bei der finanziellen Restrukturierung Ihres Unternehmensfür einen sicheren und soliden Fortbestand. Gerne bringen wir uns im Rahmen der Kommunikation mit Fremd- und Eigenkapitalgebern ein.
Taskforce Einsätze In herausfordernden Situationen stoßen Abteilungen und Kommunikationskanäle schnell an ihre Grenzen. Mittels unserer Taskforce Einsätze bündeln wir Fachwissen, Ressourcen und Handlungsfähigkeit für eine schnelle Krisenbewältigung.
Interim Management Unsere erfahrenen Interimsmanager unterstützen Sie als CRO ("Chief Restructuring Officer") oder in bestimmten Schlüsselpositionen, um Verbesserungsmaßnahmen schnellstmöglich einzuleiten und umzusetzen.
Phasenplan

IDEALTYPISCHE VORGEHENSWEISE IM PROJEKT

1
Analyse
Bewertung der Ausgangssituation und Identifikation von Verbesserungsmaßnahmen bei Einleitung von Sofortmaßnahmen.
2
Konzept
Erarbeitung Vision, Mission, Strategie, Erstellung integrierte Unternehmensplanung, Umsetzungsfahrplan mit Meilensteinen.
3
Umsetzung
Optimierung der Prozesse und Wertschöpfungsstrukturen, Durchführung Kostensenkungsprogramme.
4
Controlling
Laufendes Reporting auf Basis Zahlen, Daten, Fakten zur Beurteilung der weiteren Unternehmensentwicklung.
5
Stabilisierung
Bedarfsgerechte Begleitung zur Sicherstellung einer positiven Ergebnissituation, Überprüfung der Einhaltung von Prozessen und Standards.
Unsere Leistungsversprechen

ERFOLGSFAKTOREN

Die nachfolgenden Punkte geben einen Überblick wie wir arbeiten: Nutzenstiftend, ergebnisorientiert, partnerschaftlich. Profitieren Sie von den vielen Vorteilen, die unsere hochqualifizierten Berater mit sich mitbringen.

TOUCH
Langjährige Fachexpertise
Langjährige Fachexpertise Vielzahl erfolgreich durchgeführter Projekte mit unterschiedlicher Aufgabenstellung.
TOUCH
Erfahrene Seniorberater
Erfahrene Seniorberater Seniorberater mit langjähriger Restrukturierungs- und Sanierungserfahrung.
TOUCH
Schnelligkeit & Qualität
Schnelligkeit & Qualität Service Hohe Schnelligkeit und Qualität in Analyse und Umsetzung.
TOUCH
Netzwerk & Kooperationen
Netzwerk & Kooperationen Gute Kontakte zu Banken, Insolvenzverwaltern, Steuerberatern und Rechtsanwälten.
TOUCH
Methoden Know-how & Tools
Methoden Know-how & Tools Notwendige Tools  werden nutzenstiftend in den Beratungsprojekten eingebracht.
TOUCH
Ausgeprägte Sozialkompetenz
Ausgeprägte Sozialkompetenz Wir arbeiten partnerschaftlich und auf Augenhöhe mit unseren Kunden.
FAQ

HÄUFIGE FRAGEN ZU RESTRUKTURIERUNG/SANIERUNG

In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten sind Klarheit und Handlungssicherheit entscheidend. Ob strategische Neuausrichtung, finanzielle Stabilisierung oder operative Sanierung – der Restrukturierungsprozess wirft oft viele Fragen auf. In unseren FAQs beantworten wir die häufigsten Anliegen von Unternehmern, Geschäftsführern und Gesellschaftern kompakt und praxisnah.

1. Was versteht man unter Restrukturierung und Sanierung eines Unternehmens? Eine Restrukturierung bezeichnet tiefgreifende Veränderungen in Organisation, Prozessen, Finanzierung oder Strategie, um die Leistungsfähigkeit zu verbessern. Eine Sanierung verfolgt darüber hinaus das Ziel, ein akut gefährdetes Unternehmen nachhaltig zu stabilisieren und wieder wettbewerbsfähig zu machen.
2. Welche Signale deuten auf die Notwendigkeit einer Restrukturierung hin? Frühindikatoren sind sinkende Margen, negative Cashflows, steigende Verschuldung, Marktanteilsverluste oder operative Ineffizienzen. Je früher gegengesteuert wird, desto größer sind die Handlungsoptionen.
3. Was sind typische Maßnahmen in einem Restrukturierungsprozess? Diese umfassen unter anderem: Optimierung der Kostenstruktur (z. B. Personal, Einkauf), Neuausrichtung des Geschäftsmodells, Finanzielle Restrukturierung (z. B. Refinanzierung, Debt-to-Equity-Swaps),Reorganisation von Prozessen und Führungsstrukturen
4. Wie läuft ein professioneller Sanierungsprozess ab? Ein strukturierter Sanierungsprozess besteht meistens aus: Situationsanalyse & Liquiditätsplanung, Entwicklung eines tragfähigen Sanierungskonzepts (z. B. nach IDW S6), Stakeholder-Management & Verhandlung mit Kapitalgebern, Umsetzung und Monitoring der Maßnahmen.
5. Was ist ein IDW S6-Gutachten und wann ist es erforderlich? Ein Sanierungsgutachten nach IDW S6 dient als objektive Grundlage für Finanzierer und Investoren. Es prüft die Sanierungsfähigkeit, -würdigkeit und -fähigkeit eines Unternehmens und ist vielfach Voraussetzung für eine weitere Finanzierung.
6. Welche Rolle spielt das Management im Sanierungsprozess? Das bestehende Management trägt eine zentrale Verantwortung – insbesondere durch Führung, Transparenz und konsequente Umsetzung. In komplexen Fällen kann ein Chief Restructuring Officer (CRO) eingesetzt werden, um gezielte Expertise einzubringen.
7. Wann ist eine Insolvenz in Eigenverwaltung sinnvoll? Diese Form erlaubt es, unter gerichtlicher Aufsicht und mit externer Unterstützung (z. B. durch einen Sachwalter) eine Sanierung innerhalb des Insolvenzrechts durchzuführen – ohne das Unternehmen an einen Insolvenzverwalter zu verlieren. Ziel ist die Fortführung und Entschuldung.
8. Welche Auswirkungen hat eine Restrukturierung auf die Belegschaft? Veränderungen können Arbeitsplatzverlagerungen, Abbau oder auch Qualifizierungsinitiativen beinhalten. Entscheidend ist eine klare Kommunikationsstrategie und eine faire Einbindung der Mitarbeitenden in den Veränderungsprozess.
9. Wie wird eine Restrukturierung finanziert? Typische Instrumente sind frisches Eigenkapital oder mezzanine Finanzierungen, Forderungsverzichte oder -stundungen durch Gläubiger, Asset-Verkäufe (z. B. Sale & Lease Back) oder öffentliche Fördermittel (z. B. KfW, Bürgschaften).
10. Wie lange dauert eine Restrukturierung in der Regel? Ein schneller Restrukturierungsansatz kann innerhalb von 3–6 Monaten erste Effekte zeigen. Für tiefgreifende Transformationen (inkl. kultureller Veränderungen) sind typischerweise 12 bis 24 Monate anzusetzen.
Unser Experte für Restrukturierung und Ergebnisverbesserung

ANSPRECHPARTNER

Christian Hutter verfügt über mehr als 15 Jahre Beratungserfahrung in Restrukturierungs- und Ergebnisverbesserungsprojekten. So begleitete er bereits eine Vielzahl an Unternehmen erfolgreich bei umfassenden Sanierungen, Restrukturierungen und strategischen Neuausrichtungen.

Vor seiner Zeit bei der HUTTER Group leitete und verantwortete er unterschiedliche Projekte bei einer internationalen Management Beratung als Senior Consultant. Nebenbei engagiert sich Christian Hutter ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
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Buchen Sie schnell und unkompliziert ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch und lernen Sie uns kennen! Gerne gehen wir im persönlichen Termin auf Ihre individuellen Bedürfnisse, Problemstellungen und Rückfragen ein.

Erfahren Sie alles über unseren Beratungsansatz, die Vorgehensweise im Projekt, die zu erwartenden Ergebnisse und den damit verbundene Kosten- und Zeitaufwand.

Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!

Phasenplan

Erfolgsfaktoren

1
Analyse
Bewertung der Ausgangssituation und Identifikation von Verbesserungsmaßnahmen bei Einleitung von Sofortmaßnahmen.
2
Konzept
Erarbeitung Vision, Mission, Strategie, Erstellung integrierte Unternehmensplanung, Umsetzungsfahrplan mit Meilensteinen.
3
Umsetzung
Optimierung der Prozesse und Wertschöpfungsstrukturen, Durchführung Kostensenkungsprogramme.
4
Controlling
Laufendes Reporting auf Basis Zahlen, Daten, Fakten zur Beurteilung der weiteren Unternehmensentwicklung.
5
Stabilisierung
Bedarfsgerechte Begleitung zur Sicherstellung einer positiven Ergebnissituation, Überprüfung der Einhaltung von Prozessen und Standards.