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Fortführungsprognose IDWS11

Rechtssichere Fortführungsprognose in Krisensituationen.

Intro

TRANSPARENZ IN DER UNTERNEHMENSKRISE

Die Fortführungsprognose gemäß dem Standard IDW S11 ist ein zentrales Instrument zur Beurteilung, ob ein Unternehmen unter den aktuellen wirtschaftlichen, rechtlichen und finanziellen Bedingungen weiterhin fortgeführt werden kann. Sie kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn erste Krisensignale wie Liquiditätsengpässe, negative Planungstrends oder drohende Zahlungsunfähigkeit auftreten – also in einer Phase, in der Klarheit und rechtssichere Einschätzungen überlebenswichtig sind. Ziel ist es, frühzeitig fundierte Entscheidungen zu ermöglichen und Haftungsrisiken für die Geschäftsleitung zu minimieren.

Die Analyse geht dabei weit über eine rein buchhalterische Betrachtung hinaus. Im Fokus stehen die Liquiditätsentwicklung, geplante Maßnahmen, Markt- und Wettbewerbssituation sowie die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Ziel ist es, sowohl der Geschäftsleitung als auch Kapitalgebern, Kreditinstituten oder Beratern eine belastbare und rechtssichere Entscheidungsgrundlage zu liefern – etwa für Sanierungsmaßnahmen, Restrukturierungen oder Finanzierungsverhandlungen. Eine professionell erstellte Fortführungsprognose nach IDW S11 schafft Vertrauen und trägt entscheidend zur erfolgreichen Steuerung von Unternehmenskrisen bei.

FAQ

HÄUFIGE FRAGEN ZU Fortführungsprognose nach IDW S11

1. Was ist eine Fortführungsprognose nach IDW S11? Die Fortführungsprognose nach IDW S11 ist eine strukturierte Beurteilung, ob ein Unternehmen unter den gegebenen Umständen voraussichtlich weitergeführt werden kann – insbesondere bei Krisen- oder Sanierungsbedarf.
2. Wann ist eine Fortführungsprognose erforderlich? Sie wird notwendig bei drohender Zahlungsunfähigkeit, im Rahmen von Sanierungskonzepten, bei Finanzierungsverhandlungen oder zur Absicherung von Geschäftsleiterentscheidungen.
3. Wer erstellt eine Fortführungsprognose?

In der Regel wird sie von unabhängigen Wirtschaftsprüfern, Unternehmensberatern oder Restrukturierungsexperten erstellt, idealerweise mit Erfahrung in Krisensituationen.

4. Was wird bei der Fortführungsprognose geprüft?

Geprüft werden u. a. die Liquiditätsentwicklung, geplante Maßnahmen, Marktumfeld, strategische Ausrichtung sowie rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen.

5. Wie unterscheidet sich IDW S11 von anderen Standards wie IDW S6?

IDW S11 bezieht sich ausschließlich auf die Fortführungsfähigkeit eines Unternehmens. IDW S6 hingegen ist ein umfassendes Sanierungskonzept, das auch die Ursachenanalyse und Maßnahmenplanung umfasst.

6. Wie lange ist eine Fortführungsprognose gültig? Sie ist zeitpunktbezogen und in der Regel für einen Zeitraum von 12 Monaten aussagekräftig – abhängig von der Planungsgrundlage und den Rahmenbedingungen.
7. Welche Rolle spielt die Geschäftsführung bei der Prognose? Die Geschäftsführung ist zur Erstellung einer Fortführungsprognose verpflichtet, wenn Zweifel an der Unternehmensfortführung bestehen (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB), und trägt die Verantwortung für die Plausibilität der Planung.
8. Ist eine Fortführungsprognose öffentlich einsehbar? Nein, sie ist in der Regel vertraulich und wird nur den beteiligten Entscheidungsträgern (z. B. Banken, Gesellschaftern, Beirat) zur Verfügung gestellt.
9. Welche Risiken entstehen bei fehlender oder unzutreffender Prognose?

Eine unzureichende Fortführungsprognose kann zu falschen bilanziellen Annahmen, Geschäftsführerhaftung und Vertrauensverlust bei Stakeholdern führen.

10. Wie schnell kann eine Fortführungsprognose erstellt werden? Je nach Informationslage und Komplexität kann eine qualifizierte Prognose in 1 bis 3 Wochen erstellt werden – bei akuter Krise auch kurzfristig im Schnellverfahren.
Unser Sanierungsexperte

ANSPRECHPARTNER

Christian Hutter verfügt über mehr als 15 Jahre Beratungserfahrung in Restrukturierungs- und Ergebnisverbesserungsprojekten. So begleitete er bereits eine Vielzahl an Unternehmen erfolgreich bei umfassenden Sanierungen, Restrukturierungen und strategischen Neuausrichtungen.

Vor seiner Zeit bei der HUTTER Group leitete und verantwortete er unterschiedliche Projekte bei einer internationalen Management Beratung als Senior Consultant. Nebenbei engagiert sich Christian Hutter ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Christian Hutter Geschäftsführer
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